„SUPPORT“

AUSBAU UND QUALITÄTS-SICHERUNG DER BERATUNG NACH DEM 7. OKTOBER 2023

Das neue Projekt “SUPPORT” setzt den Ausbau und die Qualitätssicherung der Beratung nach dem 7. Oktober 2023 fort. Eine Säule des Projekts bezieht sich auf den Ausbau unserer psychologischen Beratung, die fachliche Vernetzung jüdischer Psycholog:innen und Berater:innen sowie die Förderung der Antisemitismuskritik in Therapie und Beratung.

Die langanhaltenden psychologischen und sozialen Folgen von Antisemitismus sind ein Thema, das noch nicht umfassend erforscht ist. Auch die Rolle der antisemitismuskritischen Therapie und Beratung ist eher selten Gegenstand fachlicher und politischer Debatten. In der Ausbildung von Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen wird diesem Thema nicht viel Bedeutung beigemessen. Außerdem fehlen Zugänge zu jüdischen Erfahrungen und Perspektiven auf Antisemitismus als transgenerationale Erfahrungskategorie. Im Zuge der Krisenkomplexe wie die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, der Terroranschlag, der Krieg in Israel/Gaza und nun auch die Zuspitzung antisemitischer Gewalt am und nach dem 7. Oktober treten diese Leerstellen jedoch zunehmend deutlicher zum Tragen. 

Ziele:

  1. Das Angebot der psychologischen Beratung bei OFEK wird gestärkt und ausgebaut;
  2. Die Vernetzung von jüdischen Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Berater:innen wird vorangetrieben;
  3. Bedarfe, Herausforderungen und Angebote psychologischer und psychotherapeutischer Unterstützung werden erfasst und dokumentiert;
  4. Psychologische und psychotherapeutische Fachkräfte sowie Ausbildungsinstitute werden zu diesen Themen fortgebildet.

Weitere Inhalte, bevorstehende Termine und Kooperationspartner:innen werden in Kürze bekanntgegeben. 

Das Projekt „SUPPORT – Ausbau und Qualitätssicherung der Beratung nach 7. Oktober 2023“ in Trägerschaft von OFEK e.V. wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.